Informationen für Jugendämter
Suchen Sie einen Platz in der stationären Jugendhilfe?
Wünschen Sie sich eine offene und zuverlässige Kommunikation mit einer Einrichtung?
Haben Sie bereits viel versucht und wissen nicht weiter? Suchen eine Alternative, den Plan P, der einerseits flexibel, unkonventionell und innovativ ist und andererseits die pädagogische Qualität gewährleistet?
Wünschen Sie sich eine Pädagogik, die authentisch, lebendig, alltagspraktisch und ressourcenorientiert ist, die transparent, offen und flexibel den jungen Menschen dort abholt, wo er/sie gerade steht?
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Dann sind Sie bei uns Richtig!
Kurz und Knapp:
Freier Platz
Unsere Leistungen
Unsere Jugendhilfeeinrichtung Plan P – Perspektiven für junge Menschen bietet 22 Plätze für Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 20 Jahren an. Dabei ist eine Unterbringung nach §§27 i.V. 34;35a,41;42;42a SGB VIII möglich.
Unser Konzept
orientiert sich getreu unseres Mottos „Plan P“ an der Suche nach klassischen oder alternativen Lösungswegen, um Perspektiven mit und für junge Menschen zu entwickeln. Wir wollen junge Menschen in ihrer Individualität betrachten und neue Chancen zur Weiterentwicklung bei uns ermöglichen. Unsere systemische Grundhaltung eröffnet uns dabei neben dem Zugang zu konventionellen, auch die Erwägung von unkonventionellen Lösungswegen und zielt dabei auf eine partizipatorische Zusammenarbeit mit den jungen Menschen und deren Bezugspersonen ab.
Die jungen Menschen sind in ihrer Selbstwahrnehmumg und den damit verbundenen eigenen Ansichten ernst zu nehmen, da sie Experten der eigenen Lebenswelt und des eigenen Systems sind und somit vermeintlich am besten wissen, was sie brauchen und was sie wollen. Die pädagogische Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Jugendlichen zu reflektieren, welche Verhaltensweisen und Muster entwicklungsfördernd und welche eher entwicklungshemmend sein könnten. Hier braucht es ein gemeinsames Bewerten von Mustern und Verhaltensweisen mit den jungen Menschen und damit verbunden die Möglichkeit, Veränderungen in entwicklungshemmenden Mustern anzustreben. Wir vertreten die Haltung, dass nur durch selbstbestimmte Entscheidungen und Wünsche zur Veränderung, wirklich nachhaltige Veränderungen stattfinden können. Nur wer wirklich hinter seinen Entscheidungen steht, wird diese auch ernsthaft umsetzen und selbstwirksam handeln.
Wir arbeiten in einem Bezugsbetreuungsmodell, welches eine professionelle Bindung anstrebt und eine zuverlässige und konstante Ansprechperson für den jungen Menschen, die Eltern und alle Netzwerkpartner bieten soll. Dabei ist es uns wichtig die jungen Menschen zunächst kennenzulernen und Ihnen auch die Möglichkeiten zu bieten, die Betreuenden kennenzulernen, um so eine gute Bezugbetreuer/in auszuwählen.
Die Kommunikation mit den Jugendlichen und auch im Team wird authentisch, offen und ehrlich ausgelebt und entspricht unserer Philosophie, unserer systemischen Grundhaltung und den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes.
„Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige.“
Albert Schweitzer
Unsere Konzepte im Detail
Unsere Einrichtung
ist zudem sehr gut im Sozialraum vernetzt, verschiedene Bildungsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Auch Freizeitmöglichkeiten sind sowohl in Dillenburg, als auch in den umliegenden Dörfern und Städten sehr vielfältig vorhanden und können ebenfalls über die gute Infrastruktur leicht erreicht werden. (s. auch Einrichtungsprofil)
Unsere Einrichtung arbeitet sehr eng mit den „Vitos Psychiatrischen Kliniken“ im nahe gelegenen Herborn zusammen, da wir häufig junge Menschen mit psychiatrischen Störungsbildern oder einem psychotherapeutischen Bedarf betreuen. Neben den ambulanten Therapie- und Diagnostikmöglichkeiten, bietet die Klinik auch intervallmäßige stationäre Behandlungen oder Kriseninterventionen an. In der Vergangenheit konnten wir stets gut mit der Psychiatrischen Klinik zusammenarbeiten und gemeinsam Erfolge bei den jeweiligen Störungsbildern verzeichnen.
Auch wenn wir keine therapeutische Einrichtung sind, können wir in begrenztem Ausmaß auch §35a Maßnahmen anbieten und fühlen uns aufgrund der Nähe zur Klinik auch gut beraten und betreut. Regelmäßig nehmen wir auch sogenannte Fachberatungen bei einem Arzt der Klinik wahr, um Fragen und Probleme zu erörtern, die im Rahmen der Betreuung und Begleitung von Jugendlichen, die einen therapeutischen und/ oder psychiatrischen Bedarf haben, entstehen. Es werden Fallbesprechungen durchgeführt oder Schulungen im Team gemacht, bei denen wir therapeutische Bedarfe im pädagogischen Kontext erörtern und reflektieren können.
Unser Team
besteht aus pädagogischen Fachkräften und kann wohl als gesundes, dynamisches Team charakterisiert werden. Die Grundsätze und unsere Grundhaltungen und -werte werden auch in der Teamführung ausgelebt, auch hier ist Individualität ein geschätztes Qualitätsmerkmal und bietet den jungen Menschen ein vielfältiges Betreuungsteam, welches ganz unterschiedliche Stärken und Ressourcen mitbringt.
Die Kommunikationsstrukturen sind gut ausgebaut, regelmäßige Teamsitzungen, Supervisionen und kollegiale Beratungen sorgen für einen regen Austausch, für Reflexionsmöglichkeit und auch eine ausgewogene Psychohygiene. Auch externe Schulungen, Teambuildingmaßnahmen oder die Möglichkeit für Fort- und Weiterbildung sind gegeben und ausdrücklich erwünscht. Dies soll das pädagogische Handeln in seiner Qualität sichern, neue Entwicklungen und / oder gesellschaftliche Einflüsse einbeziehen und damit zur stetigen Qualitätsentwicklung und -verbesserung führen. Im Sinne der uns anvertrauten jungen Menschen, versuchen wir also stets unsere Professionalität und unser Fachwissen zu erweitern, um den Jugendlichen die bestmögliche Unterstützung anbieten zu können. Des Weiteren reflektieren wir unser tägliches pädagogisches Handeln, unseren Umgang mit den Jugendlichen und unsere Situation im Team sehr häufig, um unser Handeln zu hinterfragen und so offen für Kritik zu sein.